Beleuchtung in einem Vogelhaus
Wenn bereits eine Kamera in einem Vogelhaus angebracht ist, muss als nächstes für die passende Beleuchtung gesorgt werden. Um das Bild der Kamera mit ausreichend Helligkeit zu versorgen gibt es zwei Unterschiedliche Möglichkeiten. Zum einen das Beleuchten mit einer LED Beleuchtung oder eine Infrarot Beleuchtung in Kombination mit einer Nachtsichtkamera.
LED Beleuchtung im Vogelhaus
Eine normale LED Beleuchtung bietet sich dann an, wenn es sich um ein Futterhaus handelt. Neben dem besseren Bild einer im Futterhaus eingebauten Kamera, sieht das Vogelhaus durch eine hübsche Beleuchtung im Dunkeln auch schöner aus und sorgt für eine angenehme Stimmung im Garten oder auf dem Balkon.
Ich habe eine Notebook LED Beleuchtung verwendet. Es gibt unterschiedliche Notebook Beleuchtungen mit unterschiedlich vielen LEDs drin. Hier muss selber ausprobiert werden wie viel Licht benötigt wird. Üblicherweise werden die Lampen über USB angeschlossen. Wer einen Raspberry Pi mit Kamera verwendet, kann die Lampe direkt an den USB Port anschließen. Mit einer Zeitschaltuhr lässt sich das Licht dann sogar zeitgesteuert Ein- und Ausschalten. Wenn die Beleuchtung dauerhaft eingeschaltet bleibt, stört das die Vögel allerdings nicht. Tagsüber fällt die Lampe nicht auf und es kommen genauso viele Vögel in das Futterhaus wie zuvor.
Je nach Anzahl der LEDs ist das Futterhaus unterschiedlich stark ausgeleuchtet. Bei einigen Leuchten lassen sich die LEDs einzeln an und ausschalten.
Ich benutze für mein Futterhaus eine Beleuchtung mit zwei LEDs. Die Lampe ist dauerhaft eingeschaltet und hat genau die richtige Lichtstärke um das Futterhaus Nachts ausreichend auszuleuchten, die Vögel tagsüber aber nicht zu verschrecken.
Infrarot Beleuchtung
In Nistkästen bieten sich Nachtsichtkameras an um die Vögel zu beobachten. Wer eine Kamera ohne Infrarot Filter besitzt, kann mit einem Infrarot Scheinwerfer auch bei Dunkelheit etwas sehen. Beispielsweise mit diesem Produkt: Infrarot Scheinwerfer
Achtung: Es wird für den Scheinwerfer ein extra Netzteil benötigt. Außerdem ist er nicht besonders hell, sollte für einen Nistkasten aber ausreichen.
Die bessere Methode ist allerdings eine Kombination aus Raspberry Pi und einem speziellen Infrarotmodul. Für den Raspberry Pi gibt es eine Kamera ohne Infrarot Filter: NoIR Kamera-Modul
Dazu wird das Bright Pi Modul benötigt. Das Modul kann an den Raspberry Pi angeschlossen und mit diesem gesteuert werden. Neben Infrarot LEDs besitzt das Modul auch weiße LEDs, welche separat angesteuert werden können. Die LEDs sind sehr hochwertig und reichen für einen Nistkasten locker aus.