Brutzeiten von Vögeln - diese Tabelle gibt Ihnen einen Überblick

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick, wann die einzelnen Vogelarten ihren Nachwuchs aufziehen. Wählen Sie einen Vogel in der Tabelle um zu dessen Steckbrief zu gelangen. Dort erfahren Sie detailliert alles über die Brutgewohnheit des Vogels.

VOGELBRUTZEIT
BachstelzeMärz – Juli
BlaumeiseApril – Juni
GartenrotschwanzMai – Juli
HaubenmeiseApril – Juni
KleiberApril – Juni
KohlmeiseApril – Juli
RotkehlchenApril – Juli
TannenmeiseApril – Juni
ZaunkönigApril – August

Wann brütet die Bachstelze?

Bachstelze

Sein Gefieder macht diesen Vogel unverwechselbar. Schwarze Kappe, schwarzer Latz, grauer Rücken und ein ansonsten weißer Körper sind die Merkmale der Bachstelze. Sie siedelt sehr flexibel in der offenen Landschaft und auch in Großstädten. Es wurden schon Exemplare gesichtet, die auf Hochhäusern gebrütet haben. Der Singvogel ist weit verbreitet, vom Polarkreis bis ans Mittelmeer und von Alaska bis nach Asien.

In Mitteleuropa beginnt die Brutzeit in der Regel Anfang April. Im Abstand von etwa 24 Stunden legt das Weibchen fünf bis sechs, manchmal auch drei bis sieben, ovale, graubraun gesprenkelte Eier, die im Durchschnitt 20×15 mm groß sind. Das Gelege wird elf bis siebzehn Tage bebrütet. Der Nachwuchs schlüpft in der Regel innerhalb von zwölf Stunden und bleibt bis zum Ausfliegen etwa 14 Tage im Nest. Sind die Nestlinge flügge, werden sie von ihren Eltern noch vier bis elf Tage gefüttert.

Wann brütet die Blaumeise?

Blaumeise

Blaumeisen sind kleine, häufig anzutreffende Singvögel, die anhand ihrer blauen Kappe und ihrer gelblichen Unterseite eindeutig zu bestimmen sind. Diese Meisensorte ist europaweit verbreitet. In Mitteleuropa beginnt die Brutzeit je nach Temperatur schon Mitte April. Die Blaumeise legt durchschnittlich sechs bis zwölf rötlich-braun gepunktete Eier, die 14-18×11-14 mm groß sind.

Die Brutzeit dauert nach Ablage des letzten Eis etwa zwölf bis siebzehn Tage, je nach Größe des Geleges. Das Schlüpfen der Jungvögel nimmt etwa zwei bis drei Tage in Anspruch. Die Nestlinge bleiben sechszehn bis zweiundzwanzig Tage im Nest.

Bei ältere Nestlingen kann man beobachten, dass sie an der Nistkastenwand emporklettern und ihre Nahrung am Einflugloch entgegen nehmen.

Eine große Freude für Jung und Alt ist das Beobachten von Wildvögeln in unseren Gärten. Während die gefiederten Freunde am Futterhaus gut zu beobachten sind, entzieht sich das Nisten und die Brutzeit dem menschlichen Auge. Unser Nistkasten mit eingebauter WLAN-Kamera ermöglicht es, den Vögeln ins Nest zu schauen, ohne sie in ihrer Brutzeit zu stören. 

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Wann brütet der Gartenrotschwanz?

Gartenrotschwanz

Gartenrotschwänze fallen besonders durch ihren ständig vibrierenden, roten Schwanz und eine orange-bräunliche Unterseite auf. Das Männchen zeichnet sich außerdem durch ein schwarzes Gesicht, einen schwarzen Latz und eine weiße Stirn aus.

Der Gartenrotschwanz ist ein Zugvogel, seine Brutzeit beginnt in Mitteleuropa Anfang Mai. Die Männchen kehren früher aus dem Winterquartier zurück, gründen das Revier und suchen nach passenden Nisthöhlen. Die endgültige Entscheidung für einen Nistplatz trifft allerdings das Weibchen, welches die vorgeschlagene Nisthöhle genau inspiziert.

Die sechs bis sieben ovalen Eier im Gelege haben eine tief grünlich bis blaue Farbe und werden etwa zwei Wochen lang bebrütet. Nach durchschnittlich vierzehn Tagen sind die Nestlinge flügge.

Wann brütet die Haubenmeise?

Haubenmeise

Haubenmeisen sind eine graubraune Meisenart, die mit einer hervorstechenden schwarz-weiß gemusterten Haube über dem schwarz umrahmten Gesicht geschmückt ist.

Der zierliche Vogel startet die Brutzeit bereits Anfang April. Vier bis acht kleine gefleckte Eichen legt das Weibchen in das von ihm mit Moos, Flechten, Haaren und Spinnweben gebaute Nest. Die Brutzeit dauert bis zu sechszehn Tagen.

Der Nachwuchs wird für einen Zeitraum von achtzehn Tagen bis zu drei Wochen im Nest versorgt. Nach dem Verlassen der Nisthöhle werden die Jungvögel noch etwa drei Wochen lang von ihren Eltern gefüttert.

Wann brütet der Kleiber?

Kleiber

Kleiber haben die Angewohnheit, kopfabwärts im Zickzackkurs an Stämmen herumzuklettern. Es handelt sich um blaugraue, kurzschwanzige und stimmfreudige Vögel mit starkem und spitzem Hackschnabel. Häufig verkleinern sie die Einflugslöcher ihrer Nisthöhlen mit einer Mischung aus Lehm und Speichel, so dass sie sich gerade noch hindurchzwängen können. Ihr Gelege besteht aus fünf bis neun weißen Eiern, die mit rostroten Flecken gesprenkelt sind.

Die Brutzeit beginnt im April und dauert vierzehn bis achtzehn Tage. Für einen Zeitraum von vierundzwanzig Tagen werden die geschlüpften kleinen Kleiber von den Altvögeln mit Futter versorgt, bis sie ihre ersten Flugversuche unternehmen.

Wann brütet die Kohlmeise?

Kohlmeise

Kohlmeisen sind in Deutschland die vierthäufigste Vogelart. Die größte unter den Meisen ist anhand ihrer gelben Unterseite mit einem schwarzen Bauchstreifen eindeutig als Kohlmeise erkennbar. Dieser lebhafte Singvogel ist in Europa, einigen nordafrikanischen Ländern und in Asien beheimatet.

Die Brutzeit beginnt in Mitteleuropa im April. Meistens legt das Weibchen im Abstand von vierundzwanzig Stunden sechs bis zwölf rundovale Eier, die durch ziegelrot bis rotbraune Flecken auf weißem Grund markiert sind.

Das Gelege wird für eine Dauer von zwölf bis fünfzehn Tagen ausschließlich vom weiblichen Vogel bebrütet. Das Ausschlüpfen der Jungvögel zieht sich bis zu fünf Tage hin. In Mitteleuropa bleiben die Nestlinge zwischen siebzehn und zwanzig Tagen in der Nisthöhle. Sind sie flügge, werden sie von den Kohlmeiseneltern noch sechs bis zehn Tage gefüttert. Manchmal kann sich dieser Zeitraum auch bis zu fünfundzwanzig Tage hinziehen.

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Wann brütet das Rotkehlchen?

Rotkehlchen

Dieser hübsche Singvogel zählt zu den beliebtesten Vogelarten in Deutschland und ziert in Großbritannien (Robin) allerlei weihnachtliche (Dekorations-)Gegenstände. Das Rotkehlchen ist unverwechselbar. Es besitzt ein auffälliges orangerotes Kehl-, Brust- und Gesichtsgefieder. Es siedelt in ganz Europa, Nordafrika und Kleinasien.

Die Brutzeit der Rotkehlchen liegt in Mitteleuropa im Zeitraum von April bis Juli. Im Morgengrauen legt das weibliche Rotkehlchen fünf bis sieben Eier, die rötlich gefärbt sind. Dreizehn bis fünfzehn Tage dauert die Brutzeit bis der Nachwuchs ausschlüpft. Bis zum siebten Tag sind die Nestlinge blind. Insgesamt beträgt die Zeit als Nesthocker zwölf bis fünfzehn Tage.

Nach Verlassen des Nestes sind die Jungvögel noch flugunfähig. Sie kauern am Boden und werden von ihren Eltern mit Nahrung versorgt. Häufig beginnt das Weibchen eine zweite Brutzeit, während der männliche Vogel noch den Rotkehlchennachwuchs der ersten Brutzeit versorgt.

Wann brütet die Tannenmeise?

Tannenmeise

Diese kleine Meisenart hat ein graugrünes Federkleid, einen schwarzen Scheitel und einen weißen Nackenfleck. Tannenmeisen haben ein riesiges Verbreitungsgebiet. Ihre Heimat reicht von der Atlantikküste über Eurasien bis zum Pazifik.

Die Brutzeit der Tannenmeisen beginnt im mitteleuropäischen Raum im April. Für einen Zeitraum von dreizehn bis sechszehn Tagen sitzt das Weibchen auf fünf bis zwölf, meistens acht bis neun Eiern.

Das Gelege ist weißlich und mit kleinen dunklen Punkten übersät. Flügge werden die Jungvögel nach achtzehn bis einundzwanzig Tagen.

Wann brütet der Zaunkönig?

Der Zaunkönig ist – auch wenn der Name etwas anderes vermuten lässt – ein ausgesprochener Winzling. Er ist braun gefiedert und von rundlicher Statur. Er durchstöbert bodennahes Gestrüpp nach Nahrung und stelzt dabei häufig sein kurzes Schwänzchen. Der Gesang des Zaunkönigs ist sehr variantenreich und erklingt üppig während der Brutzeit.

In der Brutzeitstimmen Männchen und Weibchen häufig ein Duett an. Die erste Brutzeit bricht in Mitteleuropa im April an. Das Männchen fertigt mehrere Nester im Rohbau, welche vom Weibchen vor der Paarung auf Stabilität, Größe und Aufbau getestet werden.
Nach erfolgreicher Kopulation legt das Weibchen fünf bis acht mattweiße Eier mit rostroten Sprenkeln.

Die Brutzeit auf dem Gelege dauert vierzehn bis achtzehn Tage. Nach zehn bis siebzehn Tagen sind die Nestlinge flügge.

Was Sie sonst noch zu Gartenvögeln wissen sollten