10 Gründe für einen leeren Nistkasten
Wer im Garten einen Nistkasten aufhängt, erwartet mit Vorfreude den Tag, an dem ein Vogelpärchen einzieht und mit der Brut beginnt. Es gibt allerdings einige Fehler, die sich bei der Bereitstellung einer Nisthilfe einschleichen können. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über zehn Gründe, weshalb ein Nistkasten manchmal leer bleibt.
Inhaltsverzeichnis
Grund 1: Zu spätes Anbringen des Nistkastens
Die meisten Vogelarten beginnen im März mit dem Nestbau. Zuvor halten die gefiederten Gartenbesucher bereits Ausschau nach passenden Nistplätzen und inspizieren auch künstliche Nisthilfen. Nistkästen sollten Sie daher im zeitigen Frühjahr und spätestens Anfang Februar an geeigneten Stellen anbringen. Alternativ können Sie die Häuser bereits im Herbst anbringen, sodass sie Vögeln auch zum Schutz vor Kälte dienen.
Grund 2: Ausrichtung in der falschen Himmelsrichtung
Der Ausrichtung des Einfluglochs kommt eine große Bedeutung zu. Oftmals verschmähen Vögel einen Nistkasten, wenn die Öffnung in die falsche Richtung zeigt. Durch eine Ausrichtung zur Wetterseite, also nach Westen, besteht kein Schutz vor Wind und Regen. Zeigt der Nistkasten nach Norden, fällt zu wenig Sonne hinein und die Innentemperatur ist zu niedrig. Bei einer Ausrichtung nach Süden ist hingegen das Gegenteil der Fall und die Nisthilfe überhitzt. Für die meisten Nisthilfen gilt daher eine Ausrichtung nach Osten oder Südosten.
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Grund 3: Wahl einer lauten oder unruhigen Umgebung
Vögel bevorzugen einen ruhigen Nistplatz, an dem möglichst wenige Störungen auftreten. Eine hohe Lautstärke durch naheliegende Straßen, Musik oder Gartengeräte kann daher dazu führen, dass Nistkästen in einer solchen Umgebung leer bleiben. Auch bei Grillpartys oder sportlichen Aktivitäten, die direkt vor dem Nistkasten stattfinden, schauen die gefiederten Gartenbesucher nicht gerne zu. Es empfiehlt sich also, einen ungestörten und ruhigen Gartenbereich zu wählen. Ideal sind Bäume, Hecken und Büsche, die sich in der Nähe des Nistplatzes befinden. Sie bieten Vögeln willkommene Versteckmöglichkeiten und sorgen dafür, dass sich diese wohlfühlen.
Grund 4: Zu viele Katzen im Garten
Katzen zählen zu den Feinden nahezu aller Gartenvögel. Die gefiederten Gartenbesucher fühlen sich daher unwohl, wenn Katzen durch ihr Revier schleichen, auf Bäume klettern oder versteckt unter Sträuchern lauern. Streifen viele Samtpfoten durch Ihren Garten, kann es daher vorkommen, dass sich Vögel unwohl fühlen und lieber eine andere Nistmöglichkeit wählen. Sie sollten daher entweder darauf achten, dass weniger Katzen Ihren Garten besuchen oder die Nistkästen an einer Stelle aufhängen, die für Vögel sicher wirkt.
Es empfehlen sich beispielsweise glatte Wände und eine geeignete Aufhänghöhe zwischen zwei und drei Metern. Alternativ können Sie einen Nistkasten auch an einem Baum befestigen. Achten Sie allerdings darauf, dass Katzen nicht am Stamm in die Höhe klettern können. So wird der Nistkasten zum einen besser angenommen und zum anderen werden brütende Vögel nicht durch Katzen gefährdet.
Grund 5: Falsche Größe des Einfluglochs
Fällt das Einflugloch zu klein aus, gelangen interessierte Vögel nicht in den Nistkasten. Jede Vogelart hat dabei eine genaue Vorstellung davon, welche Größe das Einflugloch aufweisen sollte. Für Blaumeisen empfiehlt sich beispielsweise ein Durchmesser von 28 Millimetern, während Kohlmeisen und Feldsperlinge einen Durchmesser von 32 Millimetern bevorzugen. Stare hingegen benötigen eine Öffnung von rund 45 Millimetern.
Die Gartenbesucher sollen dabei zwar problemlos durch das Einflugloch passen. Es darf allerdings auch nicht zu groß ausfallen. Vor der Auswahl des Nistkastens sollten Sie Ihren Garten daher beobachten und analysieren, welche Vogelarten sich in Ihrer heimischen Natur wohlfühlen. Anschließend können Sie die Größe der Nistkastenöffnung optimal auf Ihre Gartenvögel anpassen.
Grund 6: Eingang zum Nistkasten wird versperrt
Nicht nur ein zu kleines Einflugloch, sondern auch ein durch Äste versperrte Eingang schreckt Vögel von der Wahl eines Nistkastens ab. Die meisten Vogelarten bevorzugen es zwar, wenn sich ein Nest in der Nähe von Sträuchern und Büschen befindet, da diese wertvolle Versteckmöglichkeiten offerieren. Der Eingang zum Nistkasten sollte aber jederzeit frei bleiben und einen ungehinderten An- und Abflug der brütenden Vögel erlauben.
Grund 7: Fehlende Nahrungsquellen
Nicht nur ein zu kleines Einflugloch, sondern auch ein durch Äste versperrte Eingang schreckt Vögel von der Wahl eines Nistkastens ab. Die meisten Vogelarten bevorzugen es zwar, wenn sich ein Nest in der Nähe von Sträuchern und Büschen befindet, da diese wertvolle Versteckmöglichkeiten offerieren. Der Eingang zum Nistkasten sollte aber jederzeit frei bleiben und einen ungehinderten An- und Abflug der brütenden Vögel erlauben.
Grund 8: Fehlendes Angebot an Nistmaterial
Ohne herumliegendes Nistmaterial können Vögel auch im schönsten Nistkasten kein Nest bauen. Vor allem während der Brutzeit darf der heimische Garten deshalb etwas „unaufgeräumt“ sein. Kleine Zweige und Äste, die unter Gehölzen oder auf dem Rasen herumliegen, werden gerne eingesammelt. Moose, Federn und Tierhaare dienen zudem als weiche Polster und werden im Nest ebenfalls verbaut. Wer keinen „unaufgeräumten“ Garten haben möchte, kann auch eine kleine Ecke einrichten, in der Vögel Zweige, Äste und Polstermaterialien finden.
Grund 9: Reinigung mit chemischen Mitteln
Eine Reinigung mit Chemikalien schadet nicht nur Umwelt und Vögeln, sondern hält letztere auch vom Nistkasten fern. Eine regelmäßige Reinigung ist allerdings notwendig, um die Übertragung und Ausbreitung von Krankheiten und Schädlingen zu vermeiden. Neu gekaufte Nistkästen müssen Sie in der Regel nicht reinigen. Wurde der Kasten angenommen und sind die Jungen ausgeflogen, empfiehlt sich im Spätsommer aber eine schonende Reinigung.
Entsorgen Sie das alte Nest und fegen Sie den Nistkasten gründlich aus. Haben sich Parasiten wie Milben oder Zecken eingenistet, können Sie den Kasten beispielsweise mit Sodalauge ausspülen. Verschmutzungen lassen sich in der Regel mit klarem Wasser und einer Bürste entfernen. Anschließend sollte der Nistkasten vollständig austrocknen.
Grund 10: Im Nistkasten befindet sich Nistmaterial
Vögel möchten sich ihr Zuhause selbst einrichten. Indem Sie bereits Nistmaterial in den Nistkasten legen, um Ihren gefiederten Gartenbesuchern die Mühe zu ersparen, helfen Sie diesen nicht weiter. Befindet sich Material im Kasten, ist dies in der Regel ein Hinweis darauf, dass die Nistmöglichkeit bereits belegt ist. Ihre Gartenbesucher freuen sich allerdings, wenn Sie ihnen außerhalb des Nistkastens Nistmaterial zur Verfügung stellen. Kleine Äste und Zweige, Moos, Federn und Tierhaare werden äußerst gerne angenommen.
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